Samstag, 30. Juli 2011

Es sind schon fast 3 Wochen vergangen. Die Zeit vergeht schon schnell.
Ich hab mich hier schon richtig eingelebt. Ich kann jetzt auch alle Namen und bei den Drillingen fällt es mir jetzt auch leichter sie auseinander zuhalten.
Es ist eine gute und auch echt gesegnete Zeit. Gott hat mir hier so deutlich gezeigt, dass er mich nicht im Stich lässt und mich versorgt. Das ist cool. Ich wusste das natürlich auch vorher, aber hier hab ich es so deutlich gespürt! Ich bin sehr dankbar!
Gestern hatten wir einen richtig schönen Tag. Es war der Nationalfeiertag in Peru. Zwei Straßen weiter von hier gab es eine große Parade, wo alle möglichen Militärsleute und andere her marschiert sind. Für die Kinder war es das Ereignis schlecht hin. Wir sind mit den Kindern ein paar mal hin gegangen um zu zuschauen.
Danach haben wir Kekse mit den Kindern gebacken, Nudel- und Obstsalat gemacht.
Es war ein richtig schöner und gesegneter Tag mit jeder Menge Spaß!
Ich bin froh, dass ich hier sein kann.
Das Unterrichten klappt schon einigermaßen gut, aber ich bin auch dankbar wenn ihr für mich beten würdet, dass Gott mir dabei hilft.
Ihr könnt auch für Geduld beten, denn die braucht man schon mal öfters bei den Kindern. Vor allem beim Unterrichten!!
Die Kinder sind alle sehr lieb und ich hab sie alle auch schon richtig lieb. Selbst wenn es schon mal anstrengender ist!
Danke an alle die an mich denken und für mich beten! 

Samstag, 16. Juli 2011

Meine ersten Tage in Lima


5 Tage sind jetzt bereits vergangen und ich hab mich hier schon fast eingelebt.
Der erste Tag, nach dem ich angekommen bin, war allerdings schwer. Alles war so neu und fremd. Ich konnte, bzw. kann noch kein Spanisch und kannte die Kinder und alle anderen noch nicht.
Ich hab mich ziemlich allein Gefühlt und habe meine Familie sehr vermisst.
Dann hab ich mir aber Zeit genommen mit Gott und das hat mir sehr geholfen. Denn egal ob ich die ganzen Leute hier noch nicht kannte wusste ich doch, dass Gott bei mir ist und ich deswegen gar nicht alleine bin.
Am 2. Tag ging es mir auch besser.
Ich hab die Kinder immer mehr kennen gelernt und sie sind alle sehr lieb. Ich hab sie bereits in mein Herz geschlossen!
Es sind 12 Kinder die zwischen 8 Monaten  bis zu 11 Jahren alt sind. Am Anfang war es schwer sich alle Namen zu merken. Vor allem weil auch Drillinge dabei sind, die sich SEHR ähnlich sind. Es ist richtig schwer die auseinander zu halten!!
Aber es ist schön hier. Es ist nicht wie in einem Kinderheim, sondern es ist eine buntgemischte Großfamilie und die Kinder nennen auch Doris Storz (die Gründerin und Leiterin des El Refugio) Mama. Das ist sehr cool.
Doris Storz kommt aus der Schweiz und spricht deutsch und sie hatte mir auch vorher gesagt, dass die Kinder Deutsch können. Aber ich dachte die könnten vielleicht nur ein paar Wörter oder Sätze. Doch die Kinder sprechen fließend Deutsch, was eine große Hilfe für mich ist!
Trotzdem möchte ich so schnell wie möglich Spanisch lernen und werde auch bald Unterricht nehmen.
Die Kinder im Schulalter werden hier im El Refugio zuhause unterrichtet.
Ich wusste vorher nicht, dass ich hier unterrichten sollte. Daher war es für mich im ersten Moment ein Schock, als Doris mir am Donnerstag sagte, dass ich unterrichten soll.
Denn ich würde das Unterrichten nicht unbedingt zu meinen Stärken zählen.
Aber es ist eine Herausforderung für mich und ich freue mich darauf diese anzugehen!! Und ich werde sie mit Gott meistern!
Ich unterrichte die 2 Ältesten, die beiden sind in der 5. Klasse, und einen in der 1. Klasse.
Ich unterrichte in allen Fächern die sie haben, außer Spanisch und Englisch. Das sind dann Deutsch, Mathe, Erdkunde, Biologie und Physik. Aber ich bin nicht auf mich gestellt, sondern das ganze Schulmaterial kommt aus einer Fernschule in Wetzlar und das macht die ganze Sache viel einfacher!!
Das war‘s fürs erste und ich bin gespannt wie das Jahr noch so verläuft. Auf jeden Fall sind alle Leute sehr nett und ich fühle mich hier echt wohl!!

Sonntag, 10. Juli 2011

Es geht los...

Morgen ist es so weit und ich fliege los nach Lima!
So langsam werde ich schon etwas nervös und kann mir noch gar nicht so richtig vorstellen, dass ich dann ein Jahr weg bin.
Auf jeden Fall werd ich hier viele vermissen Der Abschied fällt mir zwar schwer aber ich bin mir sicher, dass es eine sehr segensreiche, erlebnisreiche, aufregende und wertvolle Zeit für mich wird.
Ich bin schon sehr gespannt auf das was mich Erwarten wird und bin voller Vorfreude.
Zwischendurch hatte ich zwar auch meine Zweifel und hab mich öfters gefragt, ob das Geld reicht und ob Peru wirklich das Richtige für mich ist.
Doch Gott hat mir einen Vers gegeben der mir meine Zweifel genommen hat: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit der Vater euch gibt, was auch immer ihr ihn bitten werdet in meinem Namen.“ Johannes 15,16
Gott ist treu und das hat er mir auch immer wieder gezeigt. Dafür bin ich sehr dankbar!
Und jetzt kann es los gehen!!!